17. Mai 2024, 16:08 Uhr
Ist dies das Ende der strengen Regulierungen für Banken bei Krypto-Vermögenswerten?

Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Senat hat eine Resolution verabschiedet, die eine SEC-Regelung zur Bilanzierung von Krypto-Vermögenswerten aufhebt.
- Die Abstimmung fiel mit 60 zu 38 zugunsten der Annullierung aus.
- Präsident Joe Biden plant, ein Veto gegen die Resolution einzulegen.
Abstimmung im US-Senat
Der US-Senat hat eine Resolution verabschiedet, die eine Regelung der Securities and Exchange Commission (SEC) aufhebt. Diese Regelung verpflichtete Banken, die digitalen Vermögenswerte ihrer Kunden in ihren Bilanzen zu führen. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf den Finanzsektor und die Krypto-Industrie haben.
Aufhebung der SEC-Krypto-Regelung
Die SEC führte die Regelung, bekannt als Staff Accounting Bulletin No. 121, ein, um mehr Transparenz und Sicherheit im Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu gewährleisten. Kritiker argumentierten jedoch, dass diese Vorschrift Innovationen hemmt und Banken von der Interaktion mit Kryptowährungen abschreckt. Mit einer Abstimmung von 60 zu 38 stimmte der Senat für die Annullierung dieser Regelung.
Bidens Veto-Ankündigung
Präsident Joe Biden hat angekündigt, ein Veto gegen die Resolution einzulegen, um Investoren und das Finanzsystem zu schützen. Sollte das Veto erfolgreich sein, wäre eine Zweidrittelmehrheit im Kongress erforderlich, um die Resolution erneut zu verabschieden. Dies könnte zu einer politischen Pattsituation führen.
Bidens Entscheidung
Es bleibt abzuwarten, ob Präsident Biden sein Veto einlegt und wie der Kongress darauf reagieren wird. Die Entscheidung könnte als Präzedenzfall für zukünftige Krypto-Regulierungen dienen.