Musk Dogecoin-Klage: Sieg im Prozess um Kursmanipulation

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30. August 2024, 16:14 Uhr

Elon Musk gewinnt die Dogecoin-Klage. Ein US-Bundesrichter wies eine Sammelklage ab, die sie beschuldigte, den Kurs der Kryptowährung Dogecoin manipuliert und Anleger, um Milliarden betrogen zu haben.

Modernes Dogecoin-Logo mit Shiba Inu vor einem gold-grünen Farbverlauf, das die Bedeutung der Kryptowährung hervorhebt.

Musks Einfluss auf Dogecoin

Elon Musks Einfluss auf Dogecoin ist beträchtlich und hat die Kryptowährung zu einem Phänomen gemacht. Durch seine Tweets und öffentlichen Äußerungen hat Musk wiederholt signifikante Preisschwankungen bei Dogecoin ausgelöst. Seine Unterstützung hat dazu beigetragen, Dogecoins Identität als Meme-Coin zu festigen und dessen Bekanntheit zu steigern. Musks Aktivitäten haben nicht nur den Marktwert beeinflusst, sondern auch die Wahrnehmung und Akzeptanz von Dogecoin in der breiten Öffentlichkeit verändert. Allerdings hat diese starke Einflussnahme auch Kritik hervorgerufen, wobei einige Investoren Musk vorwerfen, den Markt zu manipulieren.

Dogecoin-Klage: Pump-and-Dump-Vorwürfe gegen Tesla

Elon Musk und Tesla sahen sich mit Vorwürfen des “Pump and Dump” im Zusammenhang mit Kryptowährungen konfrontiert, insbesondere bei Bitcoin und Dogecoin. Musk wies diese Anschuldigungen jedoch entschieden zurück. Bei der Veranstaltung “The B Word” erklärte er: “Wenn der Bitcoin-Preis fällt, verliere ich Geld” und betonte: „I might pump but I don’t dump“ („möglicherweise treibe ich den Preis in die Höhe, aber ich verkaufe nicht“). Diese Aussage zielte darauf ab, sich von Marktmanipulationsvorwürfen zu distanzieren. Trotz der Kontroversen um Teslas Bitcoin-Transaktionen beteuerte Musk, persönlich keine seiner Bitcoins verkauft zu haben. Ein US-Bundesgericht wies schließlich eine Sammelklage ab, die Musk und Tesla beschuldigte, den Dogecoin-Kurs manipuliert zu haben, da keine Beweise für ein “Pump-and-Dump”-System gefunden wurden.

Gerichtsurteil zu Musks Tweets

Elon Musk erzielte schon im Februar 2023 einen bedeutenden rechtlichen Sieg, als er in einem Prozess um irreführende Tweets zum Elektroautohersteller Tesla vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen wurde. Die Jury in San Francisco kam zu dem Schluss, dass die Klägerseite nicht nachweisen konnte, dass Musk für ihre Verluste auf dem Aktienmarkt verantwortlich gewesen sei. Der Prozess bezog sich auf Musks Twitter-Ankündigung von 2018, Tesla für 420 Dollar pro Aktie von der Börse nehmen zu wollen, was zu starken Kursschwankungen führte. Trotz dieses Freispruchs bleibt Musk jedoch weiterhin verpflichtet, seine Tesla-bezogenen Tweets von einem Juristen absegnen zu lassen, nachdem der Supreme Court es ablehnte, Musks Berufung gegen diese von der SEC auferlegte Beschränkung zu prüfen.


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